Fliegen in Nepal – Ziemlich coole Sache…

Einmal in Lukla zu landen war schon immer mein Traum.
Und weil man sich Träume erfüllen sollte, sind wir mit Turkish Airlines nach Kathmandu geflogen, um von dort einen Tag später nach Lukla zu fliegen.
Da man wetterbedingt nur morgens in Lukla landen kann, mussten wir recht früh aufstehen und wurden durch die Dunkelheit zum Inlandsterminal des Flughafens von Kathmandu gekarrt.
Dort haben wir festgestellt, dass auch andere Menschen nach Lukla wollten, konsequenterweise also ein Stau vor dem Gebäude herrschte.
Nach erfolgreicher Überwindung dieser Hürde, überreichte uns Tara Air professionelle Boardingpässe.
Mit dem Bus ging es dann zum Flugzeug, einer DO228.
Man muss wissen, dass es nur wenige Flugzeugtypen gibt, die in Lukla landen dürfen. Die Runway dort am Berg ist recht kurz und durchstarten geht nicht. Auch beim Start wird jeder Meter ausgenutzt, mehr dazu später.
Die Kabine ist 1-1 konfiguriert. Es gibt freie Sitzplatzwahl und man sollte schauen, dass man soweit wie möglich vorne sitzt, damit man den Piloten über die Schulter schauen kann. Und wenn möglich auch links, damit man die Berge sehen kann.
Während des kurzen Fluges, musste ich ununterbrochen aus dem Fenster schauen, es war so großartig.
Aber nicht nur der Blick aus dem Fenster war klasse, sondern auch der Blick nach vorne.
Der Landeanflug ist unglaublich spektakulär, der Flughafen von Lukla eine Sensation. Es gibt nur eine sehr kurze Bahn und ein kleines Vorfeld mit 4 Abstellpositionen. Morgens fallen (gutes Wetter vorausgesetzt, sonst starten die in Kathmandu erst gar nicht) innerhalb kurzer Zeit Unmengen von Fliegern ein. Und sind nach weniger als 10 Minuten mit neuen Passagieren und deren Gepäck wieder in der Luft!!!!!
Hier ein paar Eindrücke von der Landung und dem Geschehen am Flughafen:
Schon am Flughafen, dann ein erster Eindruck vom Himalaya Gebirge.
Bevor unsere Wanderung zum Mount Everest begann, habe ich noch ein paar Fotos vom Flugbetrieb in Lukla gemacht:
Obwohl es nichts mit Fliegen zu tun hat, möchte ich trotzdem einige Fotos von unserer Wanderung mit Ihnen teilen – es war einfach so grandios.
Höher kommt man hier als Nichtkletterer nicht, also wieder zurück nach Lukla. Im Gegensatz zum Aufstieg, der 9 Tage (inkl. 2 Tage zum Akklimatisieren) gedauert hat, sind wir die Strecke zurück in 3 Tagen gelaufen – bzw. euphorisch geschwebt. Einmal noch in Lukla geschlafen, und dann im Morgengrauen zum Airport gelatscht, der um diese Uhrzeit noch verwaist war.
Check-In war chaotisch, aber irgendwie hat es funktioniert.
Die kurze Wartezeit auf den Abflug war viel zu schnell vorbei, die Sonne ging auf und der Flugbetrieb begann.
Im Flugzeug gab es wieder Sitze ganz vorne; ideal um alles zu beobachten.
Der Start war spektakulär, der Flug durch die Berge war sensationell, die Landung in Kathmandu eindrucksvoll.
Die Hoffnung, dass Turkish Airlines uns auf einem früheren Flug nach Europa befördern würde, hat sich nach unserer Ankunft leider ziemlich schnell zerschlagen, so dass wir noch ein paar zusätzlich Tage mit Inhalt füllen mussten. Nach kurzer Beratschlagung, wurde Pokhara als Ziel auserkoren und entsprechende Flugtickets erworben.
Da bis zum Abflug noch etwas Zeit verblieb, konnten wir den Flughafen von Kathmandu erkunden und haben dort einige Entdeckungen gemacht:
Check-In bei Yeti Airlines:
Bei unseren Fluggerät handelte es sich diesmal um eine Jetstream 41; bin ich auch noch nie geflogen…
Die Kabine war 1-2 konfiguriert: es gab freie Sitzplatzwahl.
Mit ein paar Minuten Verspätung, ging es dann los.
Wie auf den Flügen nach Lukla, gab es ein Bonbon.
Zu unserer großen Überraschung blieb es aber nicht dabei. Vielmehr wurde uns noch eine Tüte Erdnüsse gereicht, und ein Kaltgetränk gab es noch obendrauf.
Nach einem wunderbaren Flug, erreichten wir dann den beschaulichen Flughafen von Pokhara.
Pokhara ist ein sehr netter Ort, hier der Beweis:
Nach ein paar wunderschönen Tagen, in denen wir uns bestens von unserem Bergabenteuer erholen konnten, ging es dann auch schon wieder zurück nach Kathmandu.
Fazit: alle 4 innernepalesischen Flüge waren angenehm und aufregend. Die Aussicht aus dem Fenster sowie die Landeanflüge immer spektakulär.